Über die Initiator:innen

 Drei gemeinnützige Organisationen haben den Tag der Klimademokratie ins Leben gerufen. Sie engagieren sich seit Jahren für den Dialog und starten Mitmachprojekte für Engagierte in Gesellschaft und Politik, damit wir gemeinsame Wege aus der Klimakrise finden. Weil es urdemokratisch ist, mitzureden und gehört zu werden, kommen jetzt sehr viele Bürger:innen, Vereine und Verbände zusammen, gehen als starkes Bündnis auf die Politik zu und sagen: „Hallo Bundestag, wir müssen reden! Was ist der Plan für #FossilfreiUndFair?“

Du bist herzlich eingeladen, mitzumachen – auch über den Tag der Klimademokratie hinaus.
Klick einfach auf die Buttons „Mitmachen“:

Bürgerlobby Klimaschutz e.V.

Die Bürgerlobby Klimaschutz – als Citizens’ Climate Lobby (CCL) in über 70 Ländern aktiv – schafft den politischen Willen für effektiven Klimaschutz. Bürger:innen treffen sich mit ihren Abgeordneten und anderen Akteur:innen der Politik und schreiben Leserbriefe an Zeitungen, damit der Klimaschutz auf der politischen Agenda nach oben rückt.

Kernforderung ist ein wirksam steigender CO2-Preis zur Senkung der Emissionen, dessen Einnahmen pro Kopf und in gleicher Höhe als sozial gerechte Klimadividende wieder ausgeschüttet werden.

CCL-D ist bundesweit aktiv, online und in Präsenz. Melde dich hier an für einen unserer Einführungscalls!

GermanZero e.V.

GermanZero ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Ziel, Deutschland bis 2035 klimaneutral
zu machen. Unsere Tätigkeitsfelder ergeben zusammen den Fahrplan hin zu einem
klimaneutralen Deutschland: Ein 1,5-Grad-Gesetzespaket, das alle gesetzlichen Lösungen auf
Bundesebene enthält, Politikgespräche, die diese Lösungen in den politischen Diskurs bringen,
sowie das kommunal aktive Netzwerk LocalZero, das jeder Kommune eine Klimavision bietet
und dessen Teams Ort für Ort klimaneutral machen. Über 1000 Ehrenamtlichen bietet
GermanZero damit wirksame Beteiligungsformate, um konstruktiv gegen die Klimakrise
vorzugehen.

Together for Future e.V.

Together for Future ist ein gemeinnütziger Verein für Klimaschutz mit einem ungewöhnlich breiten Netzwerk in der Klimabewegung. Wir arbeiten eng zusammen z.B. mit Fridays for Future Germany, Hunderten Ortsgruppen von 45 For-Future-Initiativen (Parents, Scientists, Architects, Health, Museums, Reporters for Future etc.) sowie zu den großen Umwelt- und Bürgerrechts-NGOs wie Klima-Allianz Deutschland, WWF, BUND, Campact.

Mit dem Schwarm for Future haben wir ein Netzwerk von Bürger*innen und Engagierten gegründet, das Klimagespräche mit Bundespolitiker*innen organisiert, mehr als 70% aller Wahlkreise abdeckt und Praxistipps in Leitfäden und Trainings teilt. Unser Fokus: Die Reform und der Abbau aller klimaschädlichen Subventionen. Mach mit, wir vernetzen Dich gerne!

Schirmfrau und Schirmherr für den Tag der Klimademokratie sind …

Katrin Göring-Eckardt
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

„In Griechenland kämpfen die Feuerwehrleute gegen Waldbrände; der Regenwald im Amazonas ist ohne Regen; Hochwassergefahr in Ostfriesland – die Schlagzeilen über Extremwetterereignisse häufen sich.  Immer mehr Menschen bekommen die Folgen der Klimakrise unmittelbar in ihrem Alltag zu spüren, auch hier in Deutschland. Viele merken, dass sich etwas ändern muss, auch im persönlichen Leben. Gleichzeitig sehe ich, dass viele müde vor lauter Veränderungen sind. Doch es braucht gerade jetzt diese Veränderungen, um den Klimaschutz umzusetzen. Wir in der Politik müssen unseren Teil dazu beitragen, aber wir können das nicht allein. Es kommt auf uns alle an. Wir müssen gemeinsam ein gesellschaftliches Klima schaffen, das die Veränderungen begrüßt und unterstützt. Die soziale Frage muss dabei immer mitgedacht werden. Denn nur wenn es gerecht zugeht, können wir erfolgreich sein. Am Tag der Klimademokratie möchte ich mit euch über das „Wie“ ins Gespräch kommen. Als Schirmherrin freue ich mich darauf, dass an diesem Tag Bürger*innen und ihre politischen Vertreter*innen miteinander in den Dialog treten. Nur so kommen wir mutig, konsequent und gerecht für den Klimaschutz voran.“

Fotografin: Laurence Chaperon

Bild: Olaf Kosinsky (kosinsky.eu) / Lizenz: CC BY-SA 3.0-de

Eckart von Hirschhausen
Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“

Hunderttausende sind jüngst für unsere Demokratie auf die Straße gegangen. Vor uns liegt eine Jahrhundertaufgabe, für deren Bewältigung uns weniger als ein Jahrzehnt bleibt. Dafür brauchen wir eine starke Demokratie. Wir Demokrat:innen können zeigen, dass wir dieser Aufgabe gewachsen sind – die Gegner der Demokratie sind es nicht.

Lasst uns mehr darüber sprechen, was uns wirklich wichtig ist. Die Mehrheit in unserem Land befürwortet eine Politik, die unsere Lebensgrundlagen schützt. Aber was die Mehrheit nicht weiß: dass sie die Mehrheit ist. Ich habe die Hoffnung, dass diese schweigende Mehrheit endlich sichtbar wird und den Mund aufmacht.

Wir müssen nicht das Klima retten – sondern uns! Die Klimakrise bedroht die Planetare Gesundheit, von der ein gutes und gesundes Leben für uns, unsere Kinder und Enkel abhängt. Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde. Dieses „Wozu?“ hat in der Debatte bislang gefehlt. Was wollen alle? Gesundheit. Dieses Ziel eint uns quer durch Parteien, Altersgruppen und Hintergründe.

Das Motto #FossilfreiUndFair macht deutlich, dass die notwendige Transformation für den Schutz der Planetaren Gesundheit gerecht gestaltet sein muss. Unter der Klimakrise leiden diejenigen am meisten, die sie am wenigsten verursacht haben. Die Studien von More in Common zeigen, dass die Spaltung zwischen Arm und Reich wie kein anderes Thema als Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts empfunden wird. Wenn man sich am Monatsende um die eigene Existenz sorgen muss, ist es schwieriger, den Schutz einer lebenswerten Zukunft zur Priorität zu machen.

Wir schaffen es gemeinsam – oder gar nicht! Lasst uns miteinander sprechen und Ideen für ein Morgen entwickeln, die Lust auf Zukunft machen: am 27. April beim Tag der Klimademokratie. Ich freue mich sehr, den Tag der Klimademokratie dieses Jahr als Schirmherr unterstützen zu dürfen.“

Fotograf: Dominik Butzmann

x-twitter-whitemastodon-whitethreads-white