„Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit, deswegen setzen wir uns als Ampel für konsequenten Klimaschutz und die Förderung Erneuerbarer Energien ein. Doch nur im Zusammenwirken mit den anderen Staaten dieser Welt wird es uns gelingen, die Erderwärmung so zu begrenzen, dass die Erde auch weiterhin ein lebensfreundlicher Ort bleibt. Daher ist für die Ampel-Koalition die Klimaaußenpolitik ein Schwerpunkt ihres Regierungsprogramms. Im Mittelpunkt unserer Politik steht die Umsetzung des Übereinkommens von Paris und die Einhaltung des 1,5 Grad-Pfades. Hierfür setzen wir uns sowohl multilateral auf den jährlichen UNFCCC Weltklima-Konferenzen (COP), wie auch in bilateralen Vereinbarungen mit anderen Staaten ein, die wir bei der Emissionsminderung und Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Ich selbst konnte den Bundeswirtschaftsminister auf seiner Reise nach Namibia und Südafrika begleiten, bei der Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Entwicklung nationaler Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien abgeschlossen werden konnten.Welche katastrophalen Auswirkungen der Klimawandel in vielen Ländern des globalen Südens schon heute hat, habe ich auf meinen Dienstreisen am Horn von Afrika und in der Sahelzone selbst sehen können. So führen extreme Dürren, wie bspw. in Äthiopien, zu Versorgungsengpässen und können bestehende Konflikte verschärfen. Auf der Weltklimakonferenz in Ägypten konnten wir erreichen, dass sich die Staaten auf die Schaffung eines Fonds für Klima-Ausgleichszahlungen geeinigt haben, der den schon bestehenden Grünen Klimafonds (GCF) sowie den Anpassungsfonds als künftige zentrale Instrumente zur Umsetzung internationaler Klimafinanzierung ergänzen wird. Durch diese Fonds sollen die negativen Folgen des Klimawandels auf Nahrungsmittelsicherheit, Wasserverfügbarkeit, Land und andere natürliche Ressourcen abgemildert werden. So können wir auch lokalen und regionalen Konflikten entgegenwirken.“